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LEXS «30 Days and 30 Nights»; 03:59 min, Release am 29.11. 2017

 

 

Sinnsuche an der ausgedienten Autobahnraststätte

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Im Videoclip zu «30 Days and 30 Nights» des Basler Elektropop-Duos LEXS geht es zurück in die Achtzigerjahre – inspiriert vom Kultfilm «Reisender Krieger» aus dem Jahr 1981.

 

Wie in Schochers legendärer dreistündiger Schwarzweiss-Odyssee zieht auch im knapp vierminütigen Videoclip ein Citroën-fahrender Reisender aus, um den Sinn des Lebens zu ergründen. Wir erleben den dauerbewellten Handelsvertreter bei einem Zwischenstopp an der Raststätte beim seit 2013 leerstehenden Restaurant Walensee. Die zeitlich herausgeforderte Sichtbetontreppe und der nahe stillgelegte Eisenbahntunnel entpuppen sich für unseren Helden als Kraftort, an dem er acht jungen Frauen begegnet – wie einst Odysseus den Sirenen. Doch sind das reale Wesen oder trügerische Ausgeburten seiner Fantasie? «Eine Allegorie auf die Unergründlichkeit unseres Lebensmysteriums, entsprungen im Spagat zwischen Improvisation und Intellekt», so schlicht und salopp drückt Regisseur Christoph Soltmannowski das Unfassbare aus. Doch viel lieber möchte er die Deutungshoheit den Betrachtern überlassen – mit Erfolg, wie er sagt: «Einige bisherige Begutachter haben uns erklärt, was in unserem Video passiert. Mehr oder weniger schlüssig, jedoch sah jeder etwas anderes. Was stimmt nun? Keine Ahnung. Woher sollen wir das wissen?»

 

Klar ist hingegen, dass der Clip eine Hommage an das im Original kultgewordene Werk von Christian Schocher darstellt. Das vielgepriesene Betonlandschaften-Roadmovie gilt bei renommierten Kritikern auch über 35 Jahre nach seinem Erscheinen als einer der drei besten Schweizer Filme überhaupt (Voting der SonntagsZeitung von 2016). «Diese Zeitreise in die Achtzigerjahre, Realismus in Schwarzweiss, Fiktion und Realität, passt sehr gut zu unserem Sound», sind sich Bene Lachenmeier und Martin Helfenstein einig, die zusammen das Elektropopduo Lexs bilden. Christoph Soltmannowski erinnert sich an die Entstehung: «Bene brachte die Raststätte in Spiel, meine nächste Assoziation war der Film «Reisender Krieger» - auch hier ist der Protagonist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Getreu den tiefgründigen Lyrics, in denen es heisst «Searching for the Sense of life, out of order, out of mind».

 

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Reisi, der Protagonist im Videoclip zum LEXS-Song «30 Days and 30 Nights», dargestellt von Daniel Hensch.
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Die Girls von DanceXchange (Tanzgruppe Rämibühl) tauchen wie Sirenen an der Raststätte auf.
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Szene aus dem Videoclip LEXS – «30 Days and 30 Nights»
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